Die Führungskraft von morgen ist eine Stehauf-Figur

Resilienz beschreibt die Widerstandsfähigkeit, mit Krisen, Veränderungen, Unsicherheiten und Drucksituationen umgehen zu können. Zu den sogenannten Resilienzfaktoren gehören neben empathischen und vernetzenden Fähigkeiten auch situationsadäquate und lösungsorientierte Handlungsfähigkeiten. In unsicheren Zeiten bringt eine resiliente Führungskraft somit die nötigen Kompetenzen mit, um Mitarbeitenden Sicherheit zu vermitteln und sie gleichzeitig dafür fit zu machen, eigenständig mit turbulenten und unvorhersehbaren Situationen umgehen zu können. Während Superman und Superwoman zwar hohe Resilienz beweisen, dabei allerdings als Einzelgänger vor allem auf die eigenen Stärken vertrauen, weiß Harry Potter empathisch mit anderen Leuten umzugehen. Er nutzt die ihm dadurch entgegengebrachte positive Resonanz, um sich ein Netzwerk der notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten aufzubauen.
Erst mit diesem Netzwerk und der kollektiven Intelligenz seiner Freunde, Lehrkräfte und Bekannten gelingt es ihm (der als Einzelperson nur einen Bruchteil der nötigen Expertise und Handlungsfähigkeit mitbringt), alle Herausforderungen zu meistern und sich als unbesiegbar zu beweisen

Empathie, Resonanz und Resilienz stellen damit die Superkräfte für erfolgreiche Führung in der Arbeitswelt dar: Es geht darum, auf das Netzwerk und die Ressourcen des Teams zu vertrauen, Kompetenzen zu vereinen und Sicherheit, Orientierung sowie gemeinsame Werte in einer unsicheren Welt zu bieten.